Heimat und Herzensbildung
Salon HEIMAT. Eine Gesprächsreihe
Eröffnungsrede von Prof. Roland Reichenbach
Eine Kooperation des Stapferhauses Lenzburg, des Theater Tuchlaube Aarau, Aargauer Literaturhauses und philosophie.ch
Das Thema Heimat erfährt aktuell eine unerwartete Renaissance. Der überwältigende Erfolg der Ausstellung „Heimat. Eine Grenzerfahrung“ im Stapferhaus Lenzburg beweist, wie sehr es unter den Nägeln brennt. Die Schattenseiten der Globalisierung und die freiwillige oder erzwungene Entwurzelung des modernen Menschen stellt die Frage neu, wo und wie wir uns zugehörig und heimisch fühlen können.
Welche Rolle spielt heimatliche Geborgenheit für Erziehungs- und Bildungsprozesse? Unter dem Titel „Heimat und Herzensbildung“ beleuchtet Roland Reichenbach, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich, den Begriff Heimat aus bildungs- und emotionstheoretischer Sicht. Die Rede bildet den Auftakt der Gesprächsreihe „Salon HEIMAT“, die das Stapferhaus Lenzburg, das Theater Tuchlaube Aarau, das Aargauer Literaturhaus und philosophie.ch in Kooperation durchführen.
Roland Reichenbach, im Kanton Bern geboren, studierte an der Universität Fribourg, wo er sich auch habilitierte. Von 2001 bis 2008 lehrte er an der Universität Münster, bevor er einem Ruf an die Universität Basel folgte. Seit 2013 hat er den Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich inne. 2017 erscheint sein Buch „Ethik der Bildung und Erziehung“.
Mit: Prof. Roland Reichenbach
Koproduktion: Stapferhaus Lenzburg, Aargauer Literaturhaus, Theater Tuchlaube Aarau