Träume von elektrischen Schafen
Ein Stück über Zukunftswelten für Zuschauerinnen und Zuschauer ab 9 Jahren
Lowtech Magic

Bild: Donovan Wyrsch
Für Kinder ist Zukunft die Zeit, in der alles möglich ist. Lowtech Magic greifen diesen spielerischen Impuls auf und versetzen die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer per Knopfdruck in die Welt von morgen. Die Aarauerin Cornelia Hanselmann und ihr internationales Team realisieren nach ihrem ersten Stück „Drinnen regnet es nicht“ eine neue Inszenierung, die eine poetische Zeitreise in kindliche Bild- und Gedankenwelten mit Live-Musik, merkwürdigen Robotern und faszinierenden Bildern unternimmt.
„Träume von elektrischen Schafen“ handelt vom Fantasieren über unsere Welt in der Zukunft. Das Stück erzählt von der Neugier und dem Wunsch, in die Zukunft zu reisen, und schaut mit einem Augenzwinkern auf Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Maschinen und Technik. Können Roboter träumen? Gibt es auch Dinge, die sich durch Maschinen nicht kopieren lassen? Und wenn es keine Maschinen mehr gäbe, und wir uns wieder ganz auf uns selbst und unseren Körper verlassen müssten, welche Möglichkeiten zeigten sich dann?
„Ein japanisch sprechender Apparat blinkt mit seinen Augen und lacht mich drohend an, weil ich ihn nicht verstehe. Die Roboterhunde kacken zwar nicht mehr so stinkig, aber sie sind dafür auch nicht mehr so kuschelig. Ein Tiermensch trägt mich auf seinem Rücken. Dann laufe ich durch eine Welt, in der alles um mich herum echt scheint. Dabei vergesse ich beinahe, dass diese Dinge nicht wirklich da sind. Jemand kommt und begrüsst mich freundlich. Aber ist das tatsächlich ein Mensch aus Fleisch und Blut?“
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Lowtech Magic hat sich 2014 als Kindertheatergruppe in Aarau gebildet. Die Gruppe hat gleich mit ihrer ersten, poetisch dichten Inszenierung „Drinnen regnet es nicht“ national und international auf sich aufmerksam machen können. Gastspiele führten die Gruppe in die Niederlande, nach Deutschland und nach Luxemburg.
Cornelia Hanselmann ist 1984 geboren, in Staufen AG aufgewachsen und lebt in Aarau. Sie studierte Tanz und Choreographie in Arnheim und Bewegungstheater in Amsterdam. Als Performerin arbeitete sie mit verschiedenen Regisseuren und Choreographen zusammen, bevor sie mit Anouke de Groot und ihrem Partner, dem Musiker Christoph Scherbaum Lowtech Magic gründete.
Anouke de Groot ist eine niederländische Regisseurin und Choreographin. Sie besuchte zunächst ein Vor-Studium in zeitgenössichem Tanz, studierte Philosophie und Theaterwissenschaften und Regie in Amsterdam, wo sie 2009 mit einem Bachelor abschloss.
Christoph Scherbaum ist Komponist und Musiker für Tanz- und Theaterproduktionen, sowie Produzent für elektronische Musik. Er studierte Jazzgitarre in Arnheim, wo er 2010 mit einem Master of Arts abschloss. Mit Cornelia Hanselmann arbeitet er bereits seit 2008 in mehreren Produktionen zusammen. Weitere Kompositionen entstanden für den Choreographen Simon Tanguy und die Amsterdamer Compagnie De Kiss Moves Mit seinem Performance Duo Clashvoid trat er 2014 anlässlich der World Design Capital in Kapstadt auf, unterstützt vom Amsterdam Funds for the Arts.
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Mit: Cornelia Hanselmann und Chris Leuenberger.
Konzept: Cornelia Hanselmann & Anouke de Groot.
Regie: Anouke de Groot.
Komposition und Live-Musik: Christoph Scherbaum.
Roboter, Puppen und Licht: Pablo Fontdevila.
Bühne & Kostüme: Calle de Hoog.
Koproduktion: Lowtech Magic mit Theater Tuchlaube Aarau.
Mit freundlicher Unterstützung Aargauer Kuratorium, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Paul Schiller Stiftung, Fondation Indépendance, by BIL, Hans und Lina Blattner Stiftung, Kulturstiftung Neue Aargauer Bank.